„Ich kann die gegrätschte Biokinematik-Übung nicht machen“,
teilte mir meine neue Biokinematik-Klientin im Eingangsgespräch mit. Dies war
gestern ihr dritter PersonalTraining-Termin bei mir. Bereits nach so kurzer
Zeit kann Frau K. bereits auf einige persönliche Erfolge und die dadurch zurück
erlangte Zuversicht und Lebensfreude
zurückblicken. Ihr Ziel: Diesen Sommer wieder kleine Wanderungen unternehmen zu
können. „Woran lag es?“ wollte ich wissen.
„Das verstehe ich gut. Gehen wir folgendermassen vor: Sie zeigen mir, wie Sie die Übung machen. Anschliessend schauen wir weiter.“ Frau K. macht sich für die Übung bereit. „Breiter geht leider nicht. Ansonsten beginnen meine Knie sofort an zu wackeln… Ich verliere die Kontrolle – das macht mir Angst.“ Ich beruhige sie.
Frau K. fährt fort, nimmt die Ausgangsstellung ein – breiter
als zuvor und beginnt. Sekundenbruchteile später: Die Instabilität macht sich sofort
bemerkbar. Frau K. hält diesen Zustand nicht aus, bricht sogleich ab.
Wir fahren mit der wingwave-Intervention weiter. Die Angst beim Üben etwas „kaputt zu machen“ sitzt tief. Ihre subjektive Empfindung der Angst auf der Skala, eine 8 – also sehr hoch. Nach lediglich einer Winksequenz meint sie erstaunt und sichtlich erfreut: „Jetzt ist sie weg, die Angst. Sie ist völlig irrelevant geworden. Ist das möglich?“ Nach meinen Erläuterungen wiederholt Sie die Übung ohne zu zögern – mit relativ breitem Stand, was im Fall von Frau K. wirklich schwierig ist.
Wir fahren mit der wingwave-Intervention weiter. Die Angst beim Üben etwas „kaputt zu machen“ sitzt tief. Ihre subjektive Empfindung der Angst auf der Skala, eine 8 – also sehr hoch. Nach lediglich einer Winksequenz meint sie erstaunt und sichtlich erfreut: „Jetzt ist sie weg, die Angst. Sie ist völlig irrelevant geworden. Ist das möglich?“ Nach meinen Erläuterungen wiederholt Sie die Übung ohne zu zögern – mit relativ breitem Stand, was im Fall von Frau K. wirklich schwierig ist.
Als ob nichts gewesen wäre...
Selbst für mich kaum fassbar: Frau K. führt die Übungen aus,
als ob da nie etwas gewesen wäre. Kein Zeichen von Instabilität, Wackeln oder
ähnliches! Zum ersten Mal gelingt es meiner Klientin, in der Übung zu bleiben
und die arbeitenden Muskeln zu spüren, zu fühlen - was da in ihrem Körper
abgeht. Sie geniesst es geradezu. Anschliessend ist sie hin und weg. „Da war
nichts mehr. Keine Angst, absolut gar nichts mehr!“ Strahlende Augen, freudiger
Blick… Diesen persönlichen Erfolg
verankerten wir ebenfalls mit EMDR (Genussweben). Und dann: Wiederholte Sie
gespannt die gleiche Übung - insgesamt vier Mal. Die Wiederholungen erwiesen sich als
simple Sache. Frau K. strahlt über das ganze Gesicht. „Endlich spüre ich
meine Muskeln. Bestimmt habe ich morgen Muskelkater. Schon lustig, dass ich
mich auf einen Muskelkater freue. Damit weiss ich, dass ich gut trainiert
habe.“

Wunderbar! Nicht zuletzt machen diese Erlebnisse meinen Job
so unendlich spannend. Und ich darf diese Tätigkeit als Trainer und Coach
tagtäglich ausüben und andere Menschen in Ihrer persönlichen Entwicklung
unterstützen. Ich bin unendlich dankbar und glücklich diesen Weg eingeschlagen
zu haben!
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