Montag, 26. März 2012

Trampelpfade oder Autobahnen im Gehirn? Von Bewegungsmustern, Verhaltensmuster uvm.



Es ist nicht immer angenehm für mich, wenn mir mein Hund meine monotone Stimmung spiegelt. Anhand ihrer "Spazierlaune" sehe ich, wie ich des Weges gehe: In meiner eigenen Gedankenwelt versunken - die Schätze am Wegesrand übersehend und das wunderbare Vogelkonzert überhörend.

Sind nicht Pausen dafür da Energie zu tanken? Wie denn, wenn man sich genauso wie im Büro verhält?

Glücklicherweise gelingt es mir, an Tagen wie diesem, mich und meinen Hund aus dem Alltagstrott zu wecken. Indem ich mich überraschend anders bewege und verhalte (einen unerwarteten Sprint hinlege, meinen Hund zu Kunststücken animiere, Stöckchen werfe). Pure Lebensfreude. Sie liebt es gefordert, angeregt zu werden! Unnötig zu erwähnen, dass dieses veränderte Verhalten ebenfalls einen direkten Einfluss auf meine Stimmung, meinen Energiefluss hatte.

Wie das? Durch meine blitzschnelle Handlungsweise (erkennen, denken, bewegen, reagieren) zündete ich ein neuronales Feuerwerk, welches sich wie eine Sauerstoffdusche auf mein Hirn auswirkte.

Durchbrechen Sie Routine-, Denk- und nicht zuletzte Bewegungsmuster regelmässig. Wecken Sie sich aus Ihrem Dornröschenschlaf. Steigen Sie aus, aus dem Alttagstrott! Führen Sie Bewegungen durch, die Sie selten bis nie machen: Kreisen Sie Ihren Kopf ruhig auch mal nach hinten, biegen Sie sich nach hinten und strecken Sie Ihre Wirbelsäule, wenn sie beispielweise vom Fahrrad absteigen oder vom Schreibtisch aufstehen. (Aber bitte achtsam und bewusst!) Ihr Körper reagiert vermutlich mit Gähnen - ein erwünschtes Zeichen neuen Energieflusses.

So einfach ist es, Ihr neuronales Netzwerk anzuregen sich frisch zu vernetzen und somit neue Trampelpfade anzulegen. Erwünschte Nebenwirkungen? Vitalität, Lebensfreude, Gesundheit und vor allem viel Spass.

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